Trainer*innen

Trainer*innen

Der Kinder- und Jugendzirkus Zansiba ist ein Kollektiv von zirkusbegeisterten Pädagog*innen, Handwerker*innen, Artist*innen und Künstler*innen. In unserem mobilen Zirkus vermitteln wir langjährige Erfahrungen aus unserer Arbeit mit Kindern & Jugendlichen sowie aus verschiedenen Zirkusprojekten.

Heike Johannsen, Jahrgang 1979

Zirkus ist für mich eine Art zu leben: unterwegs sein, Menschen kennen lernen, Geschichten erzählen… und immer wieder von den Teilnehmenden die Wandlung von einem „ich kann das nicht“ zu stolzem „ schau mal, was ich schon kann!“ . Zirkus kennt wenig Grenzen, fast alles ist irgendwie möglich und das ist in unserer so genormten und oft doch recht engen Welt das Faszinierende für mich.
In den nun über 10 Jahren seit der Gründung von Zansiba konnte ich diese Faszination und das Staunen über die eigenen Fähigkeiten oft erleben und noch immer freut es mich jedes mal.
Als selbständige Sozial- und Kulturpädagogin war und bin ich neben dem Mitwirken bei Zansiba in verschiedenen anderen Zirkusprojekten aktiv ( z.B. Kinder- und Jugendzirkus Tasifan, Zirkus Datterino, ArtArtistica, Sportjugendring Bergstrasse ).
Wenn ich gerade nicht Zirkus mache, bin ich auch gerne auf unserem Hofprojekt im Garten und auf verschiedenen Baustellen unterwegs.

Julia Johannsen, Jahrgang 1990

Für mich bedeutet Zirkus machen, in eine andere Welt abzutauchen: eine Welt voller Phantasie und Möglichkeiten für das Unmögliche! Diese Erfahrung teile ich im Zirkus Zansiba seit bald 20 Jahren mit vielen Kindern, Jugendlichen und natürlich auch Erwachsenen. Seit 2014 arbeite ich nach einem abgeschlossenem Studium der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Fachhochschule Freiburg und einer Ausbildung als Erlebnis- und Umweltpädagogin als freiberufliche Zirkus-, Erlebnis- und Umweltpädagogin.

Philipp Obal („Fips“), Jahrgang 1987

Viele Stationen und Häfen steuer(t)e ich in meinem meist bewegten Leben an. Als Kind war ich Leistungs-Geräteturner in Graz, Österreich. Einen Schulabschluss und absolvierten Zivildienst, zwei durchaus wertvolle Studium-Abbrüche und eine ordentliche Ausbildung zum Bühnenartist später, lebe ich nun zwischen Barcelona, Freiburg, Berlin, Graz und Toulouse. Ich stehe selber auf der Bühne, arbeite als Diplom-Kinder- und Jugend-Freizeitbetreuer, Workshopleiter für Kinder sowie Erwachsene und bin ebenso freiberuflich tätig als Metallarbeiter und „Allgemeintüftler“.

In meiner mittlerweile langjährigen Mitwirkung beim Zirkus Zansiba, schätze vor allem die unkomplizierte, positive, verspielte Grundstimmung, die sich in unserem Team, im Umgang mit unseren Schützlingen und in den Projekten als Ganzes widerspiegelt.

Petra Jeroma, Jahrgang 1990

Was passiert, wenn die Enkel bei der Oma plötzlich eine Zeitreisemaschine im Kartoffelkeller finden? Wenn der Bürgermeister der Stadt sich zum gemeinen Gangster verwandelt? Und was, wenn verrückte Forscherinnen versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen? Ich liebe es, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen Geschichten zu erfinden, ihren Ideen freien Raum zu geben, in unterschiedlichste Rollen zu schlüpfen und einfach mal verrückt sein zu können!

Inspiriert wurde und werde ich neben meinem Studium in Hildesheim („Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis“, B.A. sowie „Inszenierung der Künste und der Medien“, M.A.) unter anderem durch das Môm‘ Théâtre/Compagnie des Ô in Rombas, Frankreich, das Junge Theater Lörrach, der ASSITEJ Südafrika und meinem Theaterkollektiv BwieZack, wo ich jeweils als Zirkus- und Theaterpädagogin sowie als Schauspielerin und Theatermacherin tätig bin.

Linda Schneeweiß, Jahrgang 1990

Die Natur und das Draußen sein ist dass, was uns zurück zu dem Wesentlichen bringt. Durch meine Arbeit versuche ich Kopf, Hand und Herz zu erreichen und damit jeden in ihrer/ seiner individuellen Stärke zu fördern. Jeder Mensch bringt von Natur aus mit was er/sie benötigt. Dies zu entdecken und zu fördern ist wichtig, damit es weiterhin selbstbestimmte Menschen gibt. Mit verschieden Methoden aus der Abenteuer-, Erlebnis- und Zirkuspädagogik schaffe ich spielerisch und mit Spaß Settings wo jede/r einzelne oder auch die Gruppe sich weiterentwickeln kann. Bei allem vorne mit dabei, ist mein Hund „Fuchs“, ein sehr lieber und aufmerksamer Zeitgenosse.

Colleen Rensch

Was ich am Zirkus so liebe, ist die Tatsache, dass er ein Ort ist, an dem jeder seinen Moment finden kann, um zu glänzen. Es ist unglaublich, wie sich das kleinste Kind beim Tellerdrehen in einen Riesen verwandeln kann oder die introvertierteste Persönlichkeit als Luftartist schweben kann.
Am liebsten bin ich bei jeder Zirkusvorstellung hinter der Bühne. Ich liebe es, an der Energie der Kinder teilzuhaben kurz bevor sie die Bühne betreten. Ihre Gesichter sind immer der Inbegriff von nervöser Aufregung, in ihren Augen die Frage – wird alles so klappen, wie wir es geprobt haben?  Diese Momente sind so schöne Beispiele für absolute Unschuld und Authentizität, in denen die Kinder die Möglichkeit haben, durch den Vorhang zu treten, aus der Sicherheit heraus und ins Ungewisse hinein, und in diesem Schritt finden sie ihren Moment zu leuchten.
Ich bin dankbar, dass ich nach vielen Jahren Theater- und Zirkuserfahrung, von meinem Heimatland Südafrika über England und Irland bis nach Deutschland  immer noch die Person sein darf, die den Vorhang der Manege für die Kinder öffnet, sie mit meiner eigenen verrückten Energie anlächelt und ihnen sagt, wie verdammt toll und wunderbar sie sind!
Was ich an der Arbeit mit Zansiba liebe, ist die gleiche kindliche, authentische, spielerische Energie im Team, die beweist, dass Professionalität nicht immer „ernst“ aussehen muss und “things seem to work wonderfully, when wonderful people work together”.

Eva Hammann, Jahrgang 1990

Verrücktheit, Leichtigkeit, Experimentieren…- die Arbeit beim Zirkus Zansiba lässt immer wieder mein erforschungsfreudiges Kind in mir aufblühen. Seit ich das erste Mal 2009 beim Zirkus Zansiba reingeschnuppert habe, bin ich immer wieder aufs Neue darüber begeistert, mit wie viel Fantasie und Eigeninitiative die jungen Artist*innen mit- und voneinander lernen und was in kürzester Zeit auf die Beine gestellt wird. Nach meinem Studienabschluss der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Freiburg und längerem Reisen, arbeite ich momentan hauptberuflich als Sozialarbeiterin in der stationären Kinder- und Jugendhilfe. Innerhalb einer dort angebotenen Arbeitsgruppe schätze ich die Zirkuspädagogik/-kunst v.a. als weitere, alternative Zugangsmöglichkeit zu den Kindern und Jugendlichen. Außerdem freue ich mich darauf, neue Erfahrungen durch eine Zusatzausbildung der systemisch-ökosophischen Erlebnispädagogik in den Zirkus einfließen zu lassen.

Unser Kernteam wird immer wieder von weiteren freien Trainer:innen ergänzt!